Barf

Biologisch Artgerechtes Rohes Futter

 

Ich füttere unseren Australian Shepherd mit rohem Fleisch und rohem Gemüse!

 

Wie viele andere Hundebesitzer bin ich zum Barfer (Rohfütterer) geworden.

Unser Aussie fühlt sich deutlich wohler, hat schöneres glänzendes Fell und richtig weiße Zähne nach der Umstellung auf Barf bekommen.

Pie genießt jede Mahlzeit und ist ein überglücklicher Futterverwerter geworden *schmatz*

 

Was ist BARF?

 

Es ist die Fütterung von rohem Fleisch, rohen Knochen, rohem Gemüse und Obst.

Ein erwachsener Hund benötigt ca. 2 % seines Körpergewichtes an Futter, davon sollen ca. 70-80% Knochen und Fleisch und ca. 20-30% rohes Gemüse mit Obst sein.

 

 

 

 

 

 

„EIN HUND KANN HÄHNCHENKNOCHEN ESSEN OHNE DAS DIE KNOCHEN SPLITTERN- MAN DARF DIE KNOCHEN BLOSS NICHT KOCHEN- DA SICH DURCH DAS KOCHEN DIE KNOCHENSTRUKTUR VERÄNDERT UND DIE KNOCHEN SPRÖDE WERDEN UND DANN SPLITTERN“

 

Die Knochen werden in der Regel innerhalb 5-6 Stunden voll verdaut, danach ist nichts mehr von ihnen übrig. Verfügt ein Hund über einen gesunden Verdauungstrakt, genügend Enzyme und Fermente kann nichts schief gehen. Nur sollte beachtet werden, das die Verdauungszeiten von Geflügel und Knochen erheblich kürzer sind- und man nicht vorher noch Trockenfutter füttert. Das Trockenfutter würde im Magen und Darm vorne weg geschoben werden und weder richtig verdaut werden noch zu einem Sättigungsgefühl führen.

 

Viele Barfer bevorzugen Geflügel, vor allem Hähnchen und Truthahn.

Geflügel hat einen großen Vorteil gegenüber rotem Fleisch, es ist ausgesprochen fettarm. Günstig ist auch der hohe Gehalt an Kalium und Magnesium. Außerdem enthält Geflügelfleisch alle B- Vitamine.

Das Fleisch besteht zu etwas drei Viertel Wasser. Die feste Masse setzt sich aus Muskel- und Bindegewebe und Fett zusammen. Tierisches Fett enthält wenig essentielle Fettsäuren, dafür aber Cholesterin. Daher sollte fettarmes Fleisch auf jedem Fall bevorzugt werden.

 

Alle Gemüse- und Obstbeigaben sollten püriert werden, da der Hund die Zellwände nicht aufschließen kann und nur so die Nährstoffe aufgenommen und fast vollständig verwertet werden können.

 

Gemüse

-                     Karotten

-                     Sellerie

-                     Kohlrabe

-                     Kürbis

-                     Gurken

-                     Fenchel

-                     Lauch

-                     Blumekohl

-                     Brokkoli

-                     Zucchini

-                     Alle Salatsorten

-                     Löwenzahn

-                     Grünkohl

-                     Erbsen

-                     Und vieles mehr...

 

!!!VERBOTEN sind Nachtschattengewächse!!!

z. B. Paprika, Zwiebeln usw.

Obst

-                     Äpfel

-                     Trauben

-                     Birnen

-                     Ananas

-                     Und vieles mehr...

 

 

Fleisch

-                     Geflügel ( Huhn, Pute, Ente, Stubenküken usw.)

-                     Rind ( Muskelfleisch, Herz, Kopffleisch, Backe, Schlund, Kehle, Pansen usw.)

-                     Pferd ( Muskelfleisch)

-                     Lamm ( Schulter, Keule, Pansen usw.)

-                     Wild

-                     Fisch

 

 

Knochen(!! immer roh !!)  
Kalbsrippe, Kugelgelenk, Brustbein, Fleischknochen, Markknochen, Sandknochen, Ochsenschwanz, Putenhälse, Putenflügel, Karkassen, Hühnerhälse, Hühnerflügel usw.

Aber schmeißt jetzt bitte nicht sofort sämtliches Fertigfutter in den Müll und plündert euren Metzger aus, denn der Körper eurer Hunde (Magen-Darm-Trakt) muss sich erst langsam an die neue Nahrung gewöhnen.

Ganz zu schweigen davon dass so mancher Hund zu Anfang nicht allzu viel mit rohem Futter anfangen kann.

Ich hoffe ich konnte euch wenigstens einen kleinen Einblick unsere Rohfütterung bei Pie geben ;o)